Villa Oppenheim
Villa Oppenheim
Hallo ihr Lieben
Schön das ihr vorbei schaut
Die Villa Oppenheim oder auch Haus Fühlingen ist eins der bekanntesten Geisterhäuser in Köln. Es zieht durch seine Geschichte sehr viele Menschen an. Ich habe den Lost Places in Köln Chorweiler besucht. Heute möchte ich euch ein paar Bilder zeigen und euch etwas über den Ort erzählen. Das Haus Fühlingen soll ein Haus des Todes gewesen sein.
Die Geschichte
Das Jahr 1288
Am 5. Juni 1288 herrschte an diesem Ort ein schrecklicher Krieg. Zwischen dem Erzbischof von Köln und Adolf von Berg herrschte ein Konflikt, weil der Adolf von Berg wollte das sein Bruder Erzbischof wird. Es standen sich zwei gewaltige Ritterheere gegenüber. Die eine Seite wurde befehligt vom Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg und dem Grafen Rainald von Geldern. Die andere vom Herzog von Brabant, Johann I., und dem Grafen Adolf von Berg.
In dieser Schlacht starben mehr als 1100 Soldaten. Viele von den gefallenden Soldaten wurden von den panischen Pferden zertrampelt. Einige Ritter wurden bis in die Unkenntlichkeit zertrampelt. Die gefallenden Ritter wurden dann nur noch an diesen Ort in Massengräber begraben.
Im Jahr 1884
Im Jahr 1884 kaufte der aus einer jüdischen Familie stammende Kölner Bankier Eduard Freiherr von Oppenheim wenige hundert Meter südlich des Ortes Fühlingen ein Stück Land. Ein Gutshaus und ein Gestüt mit Pferderennbahn für Trainingszwecke entstehen auf dem Grundstück. Doch schon im Jahr 1907 verkaufte Eduard von Oppenheim das Anwesen in Fühlingen wieder. Die Zeit des Eduard von Oppenheim im Haus Fühlingen war nicht von langer Dauer, denn schnell merkte der Bankier, dass das Gelände nur bedingt für Pferde geeignet ist, weshalb er sich nach einer neuen Unterkunft umsah.
Wir schreiben das Jahr 1943
Im Jahr 1943 war die Zeit der Nazis und SS. Das Gebäude wurde als Ort zum wohnen für die Zwangsarbeiter genutzt. Zu dem gehörte auch der polnische Arbeiter Edward Margol. Laut Legende soll er einer der Geister sein die in der Villa Oppenheim spucken sollen. Edward Margol soll angeblich der minderjährigen Tochter des Gutsherrn Ernst Kolb zu nahegekommen sein. Der Pächter beschuldigte ihn bei der Gestapo. Diese Verhaftete ihn und er wurde vom Richter zum Tode verurteilt. Im Jahr 1943 erhängte die Gestapo den damals 19-jährigen polnischen Zwangsarbeiter Edward Margol in einer alten Ziegelei nahe der Villa.
Nach dem Tod von Edward Margol sollen polnische Zwangsarbeiter Männer der Gestapo dort ermordet haben.
Nach dem 2. Weltkrieg
Wie geht es weiter nach dem 2. Weltkrieg wohnte in der Villa Oppenheim ein ehemaliger NS-Richter Gerhard van Kempen. Im Jahr 1962 beging der Richter im 2. Stock des Hauses Selbstmord. Aus unbekannten Beweggründen soll sich der Richter in der Silvesternacht des Jahres 1962 im zweiten Stock des Hauses erhängt haben. Laut Legende soll das der Richter gewesen sein der Edward Margol zum Tode verurteilt hat.
70er Jahre
Laut Legende sollen bei Bauarbeiten auf dem Gelände in den 70ern zwei Autos mit eingemauert worden sein. Der Grund dafür ist bis heute unbekannt.
Das Jahr 2007
In der Silvesternacht im Jahr 2007 soll sich ein Mann im 2. Stock des Hauses erhängt haben. Auch hier waren die Beweggründe unbekannt.
Die heutige Zeit
Seine Frau des NS-Richter lebte anschließend alleine viele Jahre weiter in dem Haus und verstarb im Jahr 2000 in einem Altenheim. Das Haus ist inzwischen unter Denkmalschutz gestellt und verfällt immer weiter. Es wurden schon viele schwarze Messen in der Villa gehalten. Viele Menschen sagen auch das die den Geist sehen haben oder dass es dort komisch riechen soll.
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Was haltet ihr von der Geistergeschichte?
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