
Volkhovener Attentat
Volkhovener Attentat
Hallo ihr Lieben
Schön das ihr vorbei schaut
Das Volkhovener Attentat war der erste Anschlag dieser Art in Deutschland. Am 11. Juni 1964 tötet ein Mann 8 Kinder und 2 Lehrerinnen an einer Schule in Köln. Diese schreckliche Tat ist auch unter den Namen das Flammenwerfer- Attentat von Köln- Volkhoven bekannt.
Die Tat und der Tatort
Tatort
Der Tatort befindet sich in Köln Volkhoven. Die schreckliche Tat ereignete sich am 11. Juni 1964 an der Katholischen Volksschule. Das Schulgelände hatte eine ca. 1.50 Meter hohe Mauer und ein Eisentor. Auf dem Schulhof gab es 4 geschlossene Holzbaracken die als Klassenzimmer genutzt wurden sind, weiter hinten befanden sich nochmals Holzbaracken mit 2 Klassenzimmern. An diesem Tag befanden sich 380 Schüler und Schülerinnen und 8 Lehrkräfte in der Schule.
Die Tat
An diesem Tag befanden sich 380 Schüler und Schülerinnen in der Schule. Es waren nicht alle Kinder in der Schule gewesen, weil es nicht zu viele Klassenzimmer gab. Der Täter hieß Willi Walter Seifert zu ihm erzähle ich euch später noch was. Er begab sich gegen 9 Uhr bewaffnet mit einem selbstgebauten Flammenwerfer und einer Lanze auf das Schulgelände. Das Tor hat er mit einem Stück Holz verriegelt.
Einige Kinder haben zu diesem Zeitpunkt mit einer Lehrerin auf dem Schulgelände Sportunterricht gehabt. Der Täter begab sich sofort zu den Kindern. Die Lehrerin Frau Anna Langohr (67 Jahre) sagte nur zu den Kindern das diese ganz schnell weglaufen sollen. Willi Walter Seifert hielt den Flammenwerfer direkt auf die Kinder und die Lehrerin drauf. Die Kleidung der Lehrerin geriet in Flammen.
Einige Kinder in den Klassenräumen sahen das draußen brennende Kinder herumrennen und schreien. Es ist dann Panik aufgebrochen und die Kinder versuchten durch die Türen und Fenster herauszukommen. Aber auch die Flure der Klassenzimmer hatten schon Feuer gefangen, sodass die Kinder nur durch die Fenster raus konnten. Herr Seifert stand aber davor und hat den Feuerstrahl direkt auf die Kinder gehalten und in den Klassenraum.
Ein Kind, was überlebt hatte ist aus einem anderen Klassenzimmer gerannt und die Treppen heruntergefallen und lag dann vor dem Täter. Der Täter hielt den Flammenwerfer direkt auf das Kind drauf.
Tot der 2 Lehrkräfte
Die Lehrerin Gertrud Bollenrath hatte einen Klassenraum verlassen und wurde mit einem Stich der Lanze in Bauch schwer verletzt. Der Täter lief danach weiter zu den nächsten Klassenzimmern. Zwei Lehrerinnen, die das alles mitbekommen haben, hielten die Türe zu, aber der Täter Walter Seifert Riess die Türe auf, dadurch viel die Lehrerin Ursula Kuhr auf den Schulhof und wurde mit 2 Lanzenstichen am Bein verletzt. Sie richtete sich aber auf und wurde dann mit einem weiteren Lanzenstich in den Rücken getroffen.
Nach dem Volkhovener Attentat
Nach dem Attentat kletterte der Täter über den Zaun und lief davon. Mehrere Menschen verfolgen Walter Seifert. Durch Hinweise konnten die Polizei ihn schnell finden. Die zwei Polizisten wurden mit der Lanze angegriffen und dabei wurde ein Polizist verletzt. Durch einen gezielten Schuss eines Beamten wurde der Täter am Oberschenkel verletzt und konnte festgenommen werden. Er wurde in die Kölner Universitätsklinik gebracht wo er auch Stunden später verstarb.
Die Kinder wurden von privat Leuten usw. in die Klinik gefahren. Es waren 28 Kinder und 2 Lehrer durch den Brand schwer verletzt. Die Kinder mussten mehrere Wochen und Monate im Krankenhaus behandelt werden. Die Ärzte konnten oft schon nicht mehr erkennen, was ist Haut und was ist Kleidung. Die Familien durften die Kinder auch nicht besuchen. Die Familien und die Kinder konnten sich durch eine Scheibe sehen.
Die Mutter Karla Seifert war so erschrocken über die Tat ihres Sohnes, sodass die ihr ganzes Erspartes den Opfern spendete. Die Mutter hat sich in Grund und Boden geschämt. Zwei Jahre nach der Tat verstarb die Mutter. Frau Seifert wünscht sich, dass ihr Sohn bei ihr im Grab beerdigt wird. Dies wurde auch in einer Nacht und Neben Aktion gemacht. Aber kurz danach ist das herausgekommen und das gab Theater und Walter Seifet wurde aus dem Grab entfernt und an einer unbekannten Stelle beerdigt.
Der Täter
Der Täter hieß Willi Walter Seifert und war 42 Jahre alt. Er war durch eine Tuberkuloseerkrankung Frührentner gewesen. Von Beruf war er erst Wehrmachtssoldat und nach dem Kriegsende hatte er ein Jahr bei der Polizei gearbeitet. Durch die Tuberkulose konnte er nicht mehr weiter bei der Polizei arbeiten.
Herr Seifert war der Meinung das die Lungenerkrankung durch den Krieg kam. Das ging alles zu einem Gutachter und der Gutachter schloss aus, dass die Erkrankung durch die Kriegsgefangenschaft herkommt, aber er bekam 30% Erwerbsminderung. Herr Seifert war damit überhaupt nicht einverstanden.
Es begann ein Jahrelanger Briefwechsel und Auseinandersetzung zwischen dem Täter und den Versorgungsämtern und den Amtsärzten. Er zeigte keine Einsicht und bestand darauf, dass er im Recht gewesen ist. Es ging soweit das er in diesen Briefen die Ärzte angriff. Das führte dazu, das er zu einem Facharzt für Neurologie und Psychiatrie musste.
Es wird bei ihm eine Schizophren Zustand diagnostiziert aber laut dem Facharzt gibt es keine Anzeichen dafür, das er gefährlich ist und in eine Klinik muss. Seifert hatte Fantasien, diese äußerte er seinen Bruder. Dadurch hatten die beiden Streit. Walter Seifert wollte Minderjährige Kinder entführen und vergewaltigen.
Hochzeit und Tot der Ehefrau
Am 7. Oktober 1955 heiratete er. Leider verstarb seine Ehefrau am 11. Februar 1961 nach einer Frühgeburt. Das Kind verstarb ebenfalls. Er setzte sich mit dem Thema Medizin und Embolie auseinander und beschuldigte die Ärzte, die seine Frau behandelt haben, dass diese seine Frau nicht richtig medizinisch Versorgt hatten. Er war der Überzeugung das die Ärzte seine Frau ermordet hatten.
Nach dem Tod seiner Frau mieden ihn einige Nachbarn, da er laut ihnen verrückt sei. Andere Nachbarn waren der Meinung er war sehr kinderlieb und Hilfsbereit. Das Volkhovener Attentat hatte er damals genau geplant. Wirklich ein Motiv warum er das gemacht hat ist leider nicht bekannt.
Selbstmord
Er hat an dem Tag Selbstmord begannen mit dem Pflanzenschutzmittel E605. Dies hat er noch auf dem Schulgelände eingenommen, bevor er die Flucht begann. Er starb wenige Stunden später an den Folgen des Pflanzenschutzmittels, obwohl man ihm den Magen ausgepumpt hatte.
Die Opfer des Volkhovener Attentat
Walter Seifert verletzt an diesen Tag 28 Kinder. Von diesen 28 Kindern starben 8 Kinder im Krankenhaus an ihren Verbrennungen. Die 24 Jährige Lehrerin Ursula Kuhr verstarb innerhalb weniger Minuten am Tatort durch den Lanzenstich, die andere Lehrerin Gertrud Bollerrath verstarb mit 61 Jahren im Krankenhaus.
Zu den Opfern gehören:
Ruth Hoffmann 10 Jahre alt
geboren: 08.08.1953
gestorben am 20.06.1964
Karin Reinhold 11 Jahre alt
geboren am 26.09. 1952
gestorben am 20.06.1964
Rosel Röhrig 12 Jahre
geboren am 10.05.1952
gestorben am 18.06.1964
Renate Fühlen 9 Jahre
geboren am 27.09. 1954
gestorben am 19.06.1964
Ingeborg Hahn 10 Jahre
geboren am 29.07.1954
gestorben am 30.06.1964
Stephan Lischka 9 Jahre
geboren am 09.03.1955
gestorben am 16.06.1964
Klara Kröger 9 Jahre
geboren am 30.03.1955
gestorben am 16.06.1964
Dorothea Binner 9 Jahre
geboren am 23.06.1954
gestorben am 15.06.1964
Es war eine wirklich grauenhafte Tat, indem unschuldige Menschen ihr leben lassen mussten. Walter Seifert kann mir schon irgendwo leid tun, was er erlebt hatte aber es gibt ihn nicht das Recht unschuldige Menschen zu töte.