Die heilige Barbara und der Kirschblütenzweig Buchvorstellung
Hallo meine Lieben
Schön das ihr vorbei schaut
Kennt ihr schon das Kinderbuch die heilige Barbara und der Kirschblütenzweig? In dem Kinderbuch geht es um die religiöse Geschichte der heiligen Barbara. Das Fest wird bei den Christen immer in Dezember gefeiert und die Geschichten über die Frau, ist sehr grausam. Das Buch voll die Geschichte der heiligen kindgerecht erzählen. Heute möchte ich euch in diesen Artikel das Buch vorstellen.
Über das Buch
// Titel: die heilige Barbara und der Kirschblütenzweig // Autorin: Catharina Fastenmeier // Verlag: DON BOSCO //
Preis: € 2,50 [D] // Seiten: 24 // Einband: geheftet // Altersempfehlung: ab 3 Jahre //
ISBN: 978-3-7698-2392-9 // Erscheinung: 21.07.2023
// gekauft bei: Thalia
Über die Autorin
Catharina Fastenmeier
Catharina Fastenmeier, Dipl.-Religionspädagogin, ist Gemeindereferentin in der Diözese Würzburg und arbeitet als Religionslehrerin in der Grundschule. War Jugendseelsorgerin in der Diözese Würzburg..
Sonja Häusl-Vad, Studium der Religionspädagogik in Tschechien und Irland, ist Illustratorin für religiöse Kinderbücher und -zeitungen und gibt Malkurse für Kinder und Jugendliche. Sie lebt mit ihrer Familie in Kärnten
Klappentext
Barbara lebt in einer kleinen Stadt am fernen Ende des großen Römischen Reichs. Das Leben meint es gut mit ihr: Sie lebt in Wohlstand, bei Eltern, die sie sehr lieben. Seit kurzem hat Barbara neue Freunde – eine Gruppe von Christen, die ihr die wunderbarsten Geschichten von Jesus erzählen. Sie will den christlichen Glauben annehmen und zu Jesus gehören. Doch es ist verboten, Christ zu sein. Und so will ihr Vater das verhindern – das Unheil nimmt seinen Lauf … Am Ende bleibt ein blühender Kirschblütenzweig als Symbol für die Hoffnung. Die Legende der heiligen Barbara von Nikomedien (4. Jh.) als hosentaschenfreundliches Mini-Bilderbuch. Ein schönes Geschenk im Advent.
Die Original Geschichte
Die Geschichte der Heiligen: Barbara erfuhr vom Christentum
Barbara lebte wahrscheinlich am Ende des 3. Jahrhunderts im heutigen Izmit in der Türkei. Dort starb sie der Legende nach am 4. Dezember im Jahr 306 für ihren Glauben. Als hübsche, junge Frau sollte sie nach dem Willen ihres Vaters heiraten und davon abgehalten werden, den christlichen Glauben anzunehmen. Barbara erfuhr durch ihre Lehrer vom Christentum. Da ihr Vater wohlhabend war, ließ er sie gut ausbilden und ihr dafür ein Zimmer in einem Turm einrichten. Sie ließ sich taufen und ein Badezimmer bauen, das sie als Betraum nutzte. Zu den beiden vorhandenen Fenstern ließ sie ein drittes hinzufügen – als Symbol für die Dreifaltigkeit. So ist sie der Überlieferung nach die erste Bekennerin der Dreifaltigkeit. Der Turm ist eines der Attribute, mit denen sie abgebildet und dargestellt wird.
Der eigene Vater enthauptete die heilige Barbara
Barbara blieb ihrem Glauben trotz Folter treu. Auf dem Weg zum Gefängnis blieb sie mit ihrem Gewand an einem Zweig hängen. Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser. Er blühte an dem Tag auf, an dem sie für ihren Glauben starb. Im Gefängnis soll ein Engel ihre Wunden gepflegt haben. Barbara war mutig und standhaft. Martian verurteilte sie zum Tod durch Enthauptung.
Barbara wurde nackt auf einen Hügel getrieben und von ihrem eigenen Vater enthauptet. Davor soll ihr versprochen worden sein, dass sie nach ihrem Tod als Fürsprecherin gegen einen plötzlichen Tod ohne Empfang des Sterbesakraments angerufen werden kann. Nach der Hinrichtung wurde der Vater der Legende nach von einem Blitz erschlagen.
Geschichte zwei
Kurz gefasst erzählt die Legende von einer schönen Tochter namens Barbara, der ihr Vater Dioskuros alles angedeihen ließ, was ein wohlhabender Kaufmann seinem Kind bieten konnte: Ein schönes Zuhause, eine gute Ausbildung und die Erfüllung vieler Wünsche. Dies alles unternahm der heidnische Vater, damit seine Tochter nicht Christin wurde oder sich zu einer Heirat verleiten ließ, die gegen seine Absicht war. So durfte das Mädchen in einem Turm ihre Wohnung einrichten. Sie wurde von guten Lehrern unterrichtet. Von einem Lehrer, einem Freund des bekannten Schriftstellers Origines, erfuhr sie vom Christentum und ließ sich taufen. Um einen eigenen Betraum zu haben, der auch Treffpunkt für andere Christen sein sollte, erbat Barbara von ihrem Vater die Einrichtung eines Badezimmers. Auch diesen Wunsch erfüllte der Vater. Barbara ließ zu den beiden Badezimmerfenstern ein drittes fügen – als Lob des dreifaltigen Gottes.
Als ein junger Mann die Hand seiner Tochter begehrte, war Dioskuros nicht abgeneigt, weil derjenige von gleichem Stand und Vermögen war. Barbara aber war wenig geneigt und der Vater bedrängte sie nicht, weil er eine weite Reise unternehmen musste und auf Zeit setzte. Aber als er, wieder zurückgekehrt, seinen alten Plan verfolgte, eröffnete ihm Barbara, dass sie nicht daran denke, einen Heiden zu ehelichen, weil sie Christin sei. Ihr Vater reagierte jähzornig und unerbittlich: Vor die Wahl gestellt, den heidnischen Kandidaten zu heiraten oder grausam bestraft zu werden, floh sie vor dem Vater, der sie mit gezücktem Schwert verfolgte.
Flucht
Auf der Flucht öffneten sich Barbara die Felsen und bargen sie. Ein Hirt hatte dies beobachtet und verriet sie an ihren Vater, der sie nach Hause schleppte und schwer misshandelte. Als alle seine Torturen nichts halfen, brachte er Barbara vor den Landpfleger Martian, der sie nach Reichsrecht aburteilen – also wegen Hochverrats zum Tode bestimmen sollte. Als alle Schmeicheleien Martians nicht halfen, ließ er sie derart durchprügeln, dass Barbaras Haut nur noch aus rohem Fleisch bestand und niemand mehr glaubte, sie werde die Nacht im Verließ überstehen.
Aber, so erzählt die Legende, ein Engel des Herrn heilte in der Nacht alle ihre Wunden und versprach ihr Beistand bei allen noch zu erwartenden Qualen. Gott wollte Martian und Dioskuros durch sein Wunder bekehren. Martian aber schrieb die unerklärliche Heilung den Göttern zu. Barbara hielt ihm entgegen: „Nein, nein! Holz und Steine, aus dem deine Götter gefertigt sind, können das nicht. Dies ist ein Werk des Herrn des Himmels und der Erde, den ich als den einzigen wahren Gott anerkenne, für dessen Ehre ich zu sterben bereit bin.“ Erneut wurde Barbara schwer misshandelt. Barbara blieb standhaft und betete: „Deine Hand, o Herr verlasse mich nicht. In dir kann ich alles, ohne dich vermag ich nichts.“ Martian verurteilte Barbara zum Tode durch Enthauptung.
Der Tod
Dioskuros, der alle Qualen seiner Tochter mit angesehen hatte, erbat vom Landpfleger die zweifelhafte Gnade, die Rolle des Scharfrichters übernehmen zu dürfen. Unter ständiger Geißelung trieb man die nackte Barbara auf einen Hügel, wo sie hingerichtet werden sollte. Ehe Barbara ihren Kopf ihrem Henker und Vater neigte, dankte sie öffentlich für die ihr verliehene Gnade und aus den Wolken lud sie eine Stimme zur ewigen Belohnung ein. In späteren Zeiten fügen die Legenden ein, der Heiligen sei in diesem Moment versprochen worden, dass kein Mensch, der sie anrufe, ohne Sterbesakramente sterben werde. Ihr Vater schlug ihr den Kopf ab. Auf dem Nachhauseweg wurde der grausame Vater vom Blitz erschlagen. Dies alles soll an einem 4. Dezember geschehen sein.
Rezension die heilige Barbara
Das Cover
Das Cover finde ich persönlich sehr schön und kindgerecht gestaltet und spiegelt auch die Geschichte wider. Auf dem Cover ist ein Mädchen zu sehen, was in einem Gefängnis ist. Es hat einen Zweig in der Hand und auf dem Tisch ist eine Vase. Die Farben auf dem Cover sind sehr kräftig, klar und hell. Meiner Meinung nach ist das Cover des Buches sehr gut gelungen.
Der Text, die Bilder und Geschichte
Der Text ist sehr einfach und kindgerecht geschrieben. Es befinden sich keine Fremdwörter, Fachbegriffe oder ähnliches in der Geschichte. Es sind kurze und verständnisvolle Sätze. Die Schrift ist recht groß. Es befinden sich viele bunte Bilder in dem Buch. Text und Bilder sind ausgeglichen. Die Bilder sind sehr deutlich und spiegeln den Text wider. Man brauch nicht unbedingt die Geschichte lesen, da meiner Meinung nach den Bildern sehr viel aussagen.
Von den Farben her sind die Bilder sehr freundlich und ansprechend, kindgerecht gestaltet. Es sind kräftige, helle Farben gewählt worden. Die Gesichter der Menschen sind auch freundlich gestaltet. Auch hier wieder ist es der kindgerecht und ansprechend gestaltet. Die schlimmen Szenen wurden kindgerecht gemacht und auch zum größten Teil weggelassen.
Mein Fazit
Ich finde das Buch sehr gelungen. Mir hat es sehr gut gefallen und ich kann es echt empfehlen. Vor allem für jüngere Kinder ab 3 Jahren ist es eigentlich sehr verständlich gemacht. Das Buch bekommt 5 von 5 Punkte von mir.
-♥-
Kennt ihr schon das Buch die heilige Barbara?
Wie hat euch das Buch gefallen?
-♥-
1 Comments
Mo
15. März 2024 at 11:16
Liebe Shelly,
das Kinderbuch die heilige Barbara und der Kirschblütenzweig sowie die Legenden / Geschichten selbst kannte ich noch gar nicht. Wie grausam. Umso schöner, dass das Kinderbuch kindgerecht erzählt und aufbereitet wurde. Gerade für die Kleinen ist es wichtig, dass sie auch solche Geschichten kennenlernen dürfen ohne traumatisiert zu werden.
Eine wirklich gelungene Buchvorstellung und eine interessante Rezension, die mich neugierig auf das Buch macht. Ich werde mal bei der Leipziger Buchmesse nächste Woche mal die Augen danach aufhalten.
Liebe Grüße
Mo